“The few local people who still know how to build chozos or who have memories of what life was like in the chozos, can teach us a know-how linked to a profound knowledge of the territory and its further care and conservation.”, so die Initiatorin der Projektes Alba Balmaseda Domínguez.
16 Studierende der Fakultät für Architektur und Stadtplanung haben in einem Workshop im spanischen Cabeza del Buey zwei Wochen lang zwei Hirtenunterkünfte (“Chozos”) gebaut. Gemeinsam mit den Expert*innen und Zeitzeug*innen vor Ort wurde die traditionelle Architektur der Hirtenhütten studiert und nachgebaut. Die Weitergabe dieser Tradition des ressourcenschonenden Bauens ist vom Aussterben bedroht, da nur noch wenige Hirt*innen im Ruhestand das Handwerk beherrschen. In dieser ursprünglichen Architektur steckt sehr viel Wissen, das nun droht, verloren zu gehen: Die Verwendung lokaler Ressourcen, die effiziente Nutzung und Wiederverwendung von Materialien, die Integration in die Landschaft und der Respekt vor der Natur. Ein „Chozo“und die Dokumentation wurden zunächst in Stuttgart und jetzt in Zürich ausgestellt.
Der Workshop wurde in Kooperation vom Institut für Raumkonzeptionen und Grundlagen des Entwerfens (IRGE), der Plattform e1nszue1ns, dem Lehrstuhl für Stadtplanung und Entwerfen (SuE) der Universität Stuttgart und der Stadt Cabeza del Buey durchgeführt und durch die Sto-Stiftung und die spanische Botschaft in der Schweiz gefördert.