Wie sahen Toiletten im Altertum aus? Was sind Beispiele für alternative öffentliche Toiletten? Ziehen die Nutzer*innen geschlechtergetrennte Toiletten den binären Toiletten vor? Was können Architekt*innen an den heutigen Toilettenräumen verbessern? Wie kann Design alltägliche Räume einladender, inklusiver und sogar unterhaltsamer machen? Das sind einige der Fragen, die sich Lore Akkermann, Annabelle Schneider, Luca Maier, Lisanne Triebold, Abdelrahman Helmy, Abdelrahman Elhamawy, Hannah Dickhut, Marilen Gaiser, Lea Dergovits, Anica Diberto, Mariia Kulabukhova und Maik Stricker in den letzten Monaten gestellt haben. In einer ungewöhnlichen Ausstellung werden die Recherchen und Analysen der Studierenden zu zahlreichen Beispielen, die Ergebnisse einer Umfrage unter den Nutzer*innen des Gebäudes, ihre Überlegungen zu bestehenden Toiletten und den genderneutralen Alternativen, die sie sich für die bestehenden Toilettenräume in fünf beispielhaften Gebäuden unserer Universität ausgedacht haben, zu sehen sein.
Mit dem Seminar und dem integrierten Workshop konnten sich die Studierenden an einer Debatte beteiligen, die bereits an mehreren Universitäten begonnen wurde: Wie können sichere, nachhaltige und inklusive öffentliche Toiletten in Bildungsumgebungen bereitgestellt werden, unabhängig von Alter, Geschlecht, Herkunft, Religion oder Behinderung. Besonderer Dank gilt der Universität Stuttgart, die die Lehrveranstaltung mit Mitteln aus dem Diversity Fonds großzügig unterstützt hat und an unsere Gäste Sebastian Sapp, Leonie Roth und Luisa Tschumi (urin*all) für ihre Gastbeiträge und an Giuliana Fronte für das Ausleihen der ausgestellten Toilette.
What were toilets like in ancient times? What are examples of alternative public restrooms? Do users prefer all-gender toilets to binary toilets? What can architects improve in today's restrooms? How can design make everyday spaces more welcoming, inclusive and even fun? These are some of the questions that Lore Akkermann, Annabelle Schneider, Luca Maier, Lisanne Triebold, Abdelrahman Helmy, Abdelrahman Elhamawy, Hannah Dickhut, Marilen Gaiser, Lea Dergo¬vits, Anica Diberto, Mariia Kulabukhova and Maik Stricker have been asking themselves over the past few months. On display inside and outside the toilets will be the students' research on existing examples, the results of a questionnaire conducted with the building's users, their reflections on the existing toilets in K1 and the inclusive alternatives they have imagined for five public toilets at our university.
The seminar was supported by the Equal Opportunities Office and the University Management with the aim of joining a debate that several universities have already started: how to provide safe, sustainable and inclusive public toilets in educational environments, regardless of age, gender, race, religion or disability. Special thanks to our guests Sebastian Sapp, Leonie Roth and Luisa Tschumi (urin*all) for their contributions and to Giuliana Fronte for borrowing the exhibited toilet.