ÜBERFORM!

Erkundung räumlicher Entwurfsstrategien

Seminar IRGE GEN SoSe 23

Wie entsteht Raum? Die Frage nach dem Ursprung von Raum erscheint im ersten Moment einfach. Versuchen wir sie jedoch präziser zu beantworten, eröffnen sich viele Fragen, denen wir in diesem Seminar nachgehen wollen.

Lineare, punktförmige, flächige Elemente können im Raum zueinander in Beziehung gesetzt werden und bestimmen, wie der Raum wahrgenommen wird. Verändern wir die Form und Gestalt der architektonischen Grundelemente, ändert sich ihre Ausdrucksform und ihre metaphorische und physische Wirkung, auch wenn sie im Grundsatz gleichbleiben. Beziehen wir sie anders aufeinander, entsteht ein gänzlich neuer Raumausdruck. Dadurch erwachsen mannigfaltige Ausdrucksmöglichkeiten, durch die Ideen, Raumatmosphären und Konzepte formuliert werden können.

Write it, cut it, paste it, save it,

load it, check it, quick – rewrite it.

Im Rahmen einfacher Übungen erforschen wir die architektonischen Grundelemente und deren Funktionen nach ihren Möglichkeiten. Auf diese Weise bietet sich die Chance, das eigene Entwurfsrepertoire zu erweitern und ein größeres Bewusstsein im Umgang mit den kompositorischen Elementen des Raums zu haben, um sie wirksam steuern zu können. Ziel des Seminars ist es zudem, sich am Ende eine eigene Sammlung neuer architektonischer Ausdrucksmöglichkeiten erarbeitet zu haben. In wöchentlichen Übungen werden Einzelthemen vertieft betrachtet, die miteinander besprochen werden. In vier größeren Rundgängen, die über das Semester verteilt werden, vergleichen wir die Ergebnisse und setzen sie zueinander in Beziehung.

 

Seminarplatzvergabe per Bewerbung und Auswahl durch das IRGE

Seminarplätze werden über ein Bewerbungsverfahren vergeben. Die Aufgabenstellung und genauere Informationen werden bei der Seminarvorstellung bekanntgegeben.

Präsenzlehre; E-Tools: ILIAS, WebEx, Concept Board, 2D/3D CAD, etc.;

Bearbeitung: Einzelarbeit

Entwurfsstart: Erstes Treffen am 12.04.2022, 10:00 Uhr, Präsenzveranstaltung

Betreuung/ Termine: Wöchentliche Betreuungen im Seminarraum, etwa alle 3-4 Wochen als kleiner Rundgang

Voraussetzungen: Neben Ihren gestalterischen Fähigkeiten und kreativen Denken sind ebenso selbständiges Arbeiten, Forschergeist und Freude am Experiment wichtig!

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