„ Ob eine Tätigkeit privat oder öffentlich ausgeübt wird, ist keineswegs gleichgültig. Offenbar ändert sich der Charakter des öffentlichen Raumes, je nachdem welche Tätigkeiten ihn ausfüllen“ Hannah Arendt

Als Vorbereitung auf eine summer school (inkl. Realexperiment) im nächsten Frühjahr, mit Partneruniversitäten aus Peru, Argentinien und Portugal sollen Debatten um eine "politische" und "demokratische" Architektur im öffentlichen Raum untersucht werden. Dabei betrachten wir die geschichtliche Entwicklung der Architektur als Manifestation einer gesellschaftlichen und politischen Ordnung, erarbeiten die relevanten Merkmale und hinterfragen partizipative Projekte und Bewegungen. Ziel ist ein kritischer Diskurs, der bisherige Theorien und Projekte beleuchtet und neue Sichtweisen erarbeitet. Beobachtungen in eigenständigen Stadtspaziergängen sollen einen direkten, räumlichen Bezug zu Stuttgart herstellen. Eine kreative Umsetzung der spezifischen Themen ist ausdrücklich erwünscht. Neben dem Selbststudium finden digitale Betreuungen statt.