Haus der Kulturen | Stuttgart
a creative place for intercultural encounters
Entwurf IRGE SoSe 22
Stuttgart möchte die seit Jahrzehnten in der Stadt gelebte Interkulturalität und Offenheit an einem zentralen Ort der Begegnung manifestieren. Das neue Haus der Kulturen soll „Attraktivität und Ausstrahlung in die breite Öffentlichkeit hinein besitzen“ und „die Mitgestaltung des kulturellen Lebens durch Eingewanderte sichtbar machen und würdigen.“ Unterschiedlichste Räume und Freibereiche sollen künftig einen Rahmen für das „Kennenlernen und das Miteinander von Menschen, unabhängig von deren Herkunft und sozialer Lage, ihrem Geschlecht und Alter, oder ihren kulturellen Präferenzen und gesellschaftlichen Interessenslagen“ bilden. Angelegt als Modellprojekt soll das Haus der Kulturen „die bestehende dezentrale Förderung und Gestaltung der Interkultur in Stuttgart ergänzen und der gesamten Stuttgarter Migrationsgesellschaft dienen.“
Das Haus der Kulturen soll „ein Ort sein, der nicht nur Bestehendes darstellt und erklärt, sondern es soll ein Ort sein, an dem Neues entsteht. Kreative sollen zusammenfinden und die Gelegenheit haben, gemeinsam neue Projekte zu verwirklichen und auch zu präsentieren. Das kann etwa eine Kunstausstellung sein, die sich mit aktuellen Migrationsthemen beschäftigt, oder Musik-, Tanz- und Theaterstücke, die verschiedene kulturelle Einflüsse verschmelzen.“
Seit 2020 wurde über einen kooperativen Planungsprozess mit Bürgerbeteiligungen und Workshops unter Einbindung von vielen Vereinen und Institutionen ein breites Nutzungskonzept erarbeitet und in ein mögliches Raumprogramm überführt. In einer zweiten Phase wurde dieses Programm mit einer ortsunabhängigen Machbarkeitsstudie architektonisch in erste räumliche Gefüge übersetzt.
Nach einem ersten Gespräch mit den Verantwortlichen der Abteilung Integrationspolitik wird inzwischen ein konkreter Ort in der Stuttgarter Innenstadt für die Umsetzung ins Auge gefasst. An diesem Standort wollen wir mit den Entwurfsteilnehmenden in Kooperation mit der Stadt Stuttgart und den Architekten der Machbarkeitsstudie ansetzen und fragen, wie das Haus der Kulturen an diesem Ort aussehen kann.
Quellenangabe: Alle Zitate sind Textauszüge von publizierten Unterlagen zum sogenannten Haus der Kulturen der Landeshauptstadt Stuttgart, Referat Soziales und gesellschaftliche Integration, Abteilung Integrationspolitik und der Studie von asp architekten:
https://www.stuttgart-meine-stadt.de/kultur/haus-der-kulturen/?tab=2
Studentische Arbeiten von:
Stefanie Baumann, Enrique Andre Adrian Brueckner, Friedhelm Christ, Cansu Coban, Marie Fischer, Sophia Frischmuth, Lina Gerrmann, Tim Grueninger, Antonia Herzog, Simona Hoff, Jasmin Kast, Matthias Kip, Staša Matijašević, Paul Menz, Laura Oestringer, Sinja Reichenbecher, Alexander Schumacher, Emily Schwaljuk, Mustafa Seker, Konstantin Wulle, Valentin Zachmann
Koop Partner:
Stadt Stuttgart Abteilung Integrationspolitik
Asp Architekten Stuttgart